Einkehrtag 2019
Auch in diesem Jahr fand der Einkehrtag im Bezirksverband Rhein - Sieg statt.
Diesmal war der Bezirksverband Gast bei der Schützenbruderschaft Sankt Sebastianus 1350 zu Siegburg zu Gast.
Der Präsident der Bruderschaft, Achim Odenthal, hatte sich die Mühe gemacht und ein schönes und wissenswertes Programm auf die Beine gestellt.
Um 09:00 Uhr trafen sich ca. 80 Mitglieder des Bezirksverbandes an der Rhein - Sieg - Halle. Mit dem Reisebus und Privatfahrzeugen ging die Fahrt los zum Altenberger Dom. Dort angekommen nahmen die Teilnehmer am Hochamt teil. Die Besonderheit des Domes ist, dass in ihr sowohl die evangelischen als auch die katholischen Christen ihren Gottesdienst feiern.
Nach dem Hochamt hatten die Teilnehmer Gelegenheit an einer Domführung mit Erläuterungen zur Geschichte des Doms teilzunehmen. Hier wurde die Geschichte des Altenberger Dom erzählt. 1133 wurde mit dem Bergische Dom, so wird er auch genannt, als Zisterzienser - Abtei Altenberg begonnen. 1144 wurde bereits Kirchweih gehalten. Die Schlußweihe fand 1379 statt.Bei allen Zisterzienser Klöster und Kirchen steht Maria im Mittelpunkt. Diese und vieles mehr erfuhren die Teilnehmer der Führungen.
Anschließend ging es in ein Lokal zum Mittagessen.
Gut gestärkt gab es noch einen Vortrag von Kaplan Thorsten Kluck zum Thema „Ökumene erleben“. Kaplan Thorsten Kluck lud nach dem Vortrag zum Gedankenaustausch und Diskussion ein. Diese Einladung fand reges Interesse.
Zu Schlussbedankte sich der Bezirksbundesmeister Roland Trömpert rechtherzlichen bei Achim Odenthal und seiner Frau Martina für die Organisation und Durchführungsowie Kaplan Thorsten Kluck für denVortrag mit Gedankenaustausch, und wünschte allen Teilnehmern noch einen schönen Restsonntag und eine gute Heimfahrt.
Einkehrtag 2018
Am 18. März 2018 fand im Schützenhaus der Schützenbruderschaft Sankt Antonius Niederpleis der Einkehrtag des Bezirksverbands Rhein - Sieg statt.
Die Organisation dieses besinnlichen Ereignisses lag noch bei unserem ehemaligen Bezirksbundesmeister Manfred Bittner.
Zu Beginn des Einkehrtages fand ein Wortgottesdienst statt. Dieser wurde vom Diakon und Bezirksjungschützenpräses Guido Hagedorn durchgeführt.
Nach dem Wortgottesdienst begrüßte der Bezirksbundesmeister Roland Trömpert die anwesenden Teilnehmer des Einkehrtages.
Danach gab es einen Vortrag von Doktor Christopher Beckmann von der Konrad - Adenauer - Stiftung. Doktor Beckmann war zum zweiten Mal als Referent beim Einkehrtag. Sein Thema heute war „DAS WUNDER VON BERN und die deutsche (und die ungarische) Gesellschaft.“
In seinem Vortrag sprach er von den prägenden Eindrücken und Erinnerungen in Deutschland und Ungarn. Was viele nicht wissen ist unteranderem, dass die Ungarn noch den Ausgleich schossen. Der Treffer aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde.
Nach dem Wunder von Bern boomte die Wirtschaft in Deutschland. Hierzu wurden drei Personen immer wieder genannt: Konrad Adenauer, Ludwig Erhard und Fritz Walter. 1956 war der Volksaufstand in Ungarn.
All dies und noch etwas mehr trug Doktor Beckmann mit Zitaten von Zeitzeugen und Berichten aus dieser Zeit humorvoll vor.
Nach dem Vortrag bedankte sich der Bezirksbundesmeister Roland Trömpert bei Doktor Christopher Beckmann für diesen Interessanten Vortrag. Anschießend lud der die Teilnehmer ein sich bei einer guten Erbsensuppe noch über den Vortrag gemütlich unterhalten.
Der Bezirksverband Rhein - Sieg bedankt sich bei Schützenbruderschaft Sankt Antonius Niederpleis für die Gastfreundschaft und wünscht alles Schützenschwestern und Schützenbrüder noch eine besinnliche Fastenzeit.
Einkehrtag 2016
Besinnung und Ausrichtung - Einkehrtag am 06.03.2016 in Hennef-Bödingen
Wo steht der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in der heutigen Gesellschaft? Inwiefern muss er und kann sich öffnen, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden, ohne dabei seine Identität zu verlieren?
Diese und viele andere interessante Fragen, klärte der Bundesschützenmeister Emil Vogt im Dialog mit den Schützinnen und Schützen des Bezirksverbands Rhein-Sieg beim traditionellen Einkehrtag in Hennef-Bödingen.
Nach der gemeinsamen Messfeier, begrüßten Bezirksbundesmeister Manfred Bittner und Pfarrvikar Reinhard Friedrichs die Anwesenden zu einer Führung durch die Wallfahrtskirche zur "Schmerzhaften Mutter". Während dieser erläuterte Friedrichs die Bedeutung des ehemaligen Klosters in Bödingen für die Wallfahrt und die Region um Rhein und Sieg, stellte den Namenspatron der gastgebenden Bruderschaft, den heiligen Augustinus von Hippo vor und führte auf unterhaltsame Weise durch die Geschichte und die Besonderheiten der Kirche.
Im Anschluss versammelten sich die rund 85 Teilnehmer im Schützenhaus der gastgebenden Bruderschaft, um den Ausführungen ihres Bundesschützenmeisters zur Neuausrichtung des Bundes zu lauschen. Emil Vogt beantwortete in seinem Vortrag die Frage, wie den einzelnen Mitgliedsvereinen im Bund der Historischen Deutschen Schützen zukünftig mehr Entscheidungsfreiheit im Umgang mit aus der Kirche Ausgetretenen, homosexuellen und geschiedenen Schützinnen und Schützen gewährt werden soll, ohne dass die christlichen Werte, für die sie stehen, dabei außer Acht gelassen werden. Nachfolgenden stand der Bundesmeister den Anwesenden in einer regen Diskussion Rede und Antwort.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen, ließ man Vormittag gemütlich ausklingen.
Einkehrtag 2017
Der Bruderrat lud zum Einkehrtag des Bezirksverbandes ein
Am 26.03.2017 begann traditionsgemäß der Einkehrtag mit einem Wortgottesdienst, der in diesem Jahr, stellvertretend für unseren Bezirkspräses, Pfarrer Thomas Jablonka, vom Bezirksjungschützenpräses, Diakon Guido Hagedorn, gehalten wurde.
Der Bezirksbundesmeister Manfred Bittner begrüßte alle anwesenden Schützenschwestern und Schützenbrüder, besonders unseren amtierenden Bezirkskönig Hans Schaufler. Im Anschluss an den Gottesdienst hielt ein Historiker der Konrad-Adenauer-Stiftung, Herr Markus Lingen, einen lebhaften Vortrag über das Leben und Wirken von Franz von Assisi und zog Parallelen zu unserem Papst Franziskus.
Wir haben bei diesem interessanten Vortrag unter anderem erfahren, warum sich unser Papst den Namen „Franziskus“ gegeben hat und dass er der erste jesuitische Papst ist.
Gegen Mittag wurde von der Schützenbruderschaft St. Antonius Niederpleis eine wirklich köstliche Gulaschsuppe angeboten, die von vielen gern angenommen wurde.
Alles in allem war es wieder ein schöner Tag im Kreise der Schützenfamilie des Bezirksverbandes.
Ein besonderer Dank gilt dem Bezirksjungschützenpräses Guido Hagedorn für die Gestaltung und Durchführung des Gottesdienstes und der Schützenbruderschaft St. Antonius Niederpleis, die den Einkehrtag in ihren Räumlichkeiten durchgeführt und alle Anwesende gut versorgt hat.
Einkehrtag 2015
Schützen auf den Spuren Konrad Adenauers - Einkehrtag am 22.03.2015 in Sankt Augustin-Niederpleis
Der Bezirksverband Rhein-Sieg lud in diesem Jahr seine Mitglieder zum Einkehrtag nach Sankt Augustin-Niederpleis ein. Der Einladung folgten 80 Schützen.
Nach der Begrüßung durch den Bezirksbundesmeister Manfred Bittner vor dem Schützenhaus der St. Antonius-Schützen in Niederpleis führten er und Herr Kaplan Peter Steiner die Teilnehmer durch den Pleiser Wald. Kaplan Steiner hatte auf dem ca. 1.700m langen Rundweg vier Andachtspunkte ausgewählt.
Nach dem Rundweg konnten sich die Teilnehmer bei einer Tasse Kaffee aufwärmen, bevor der Kaplan mit einer Hl. Messe den geistlichen Teil des Einkehrtages abrundete.
Nachdem sich Manfred Bittner bei Kaplan Steiner bedankt hatte, stellte er den Schützen den Referenten vor:
Herr Christopher Beckmann ist Historiker und arbeitet für die Konrad-Adenauer-Stiftung. Er berichtete sehr anschaulich und unterhaltsam über das Leben und Wirken Konrad Adenauers, aber auch des privaten Adenauers. So erfuhren die Zuhörer z.B., dass Adenauer ein überaus positives Verhältnis zu den Schützen hatte. Bis heute ist die Konrad-Adenauer-Kette, die der Altkanzler 1956 unserem Bezirk stiftete, ein Beweis hierfür. Die besagte Kette erhält in jedem Jahr der/die beste Jungschütze/in auf dem Bezirksbundesfest.
Herr Beckmann erzählte aus Adenauers Leben herrliche, kleine Anekdoten, die den Zuhörer schmunzeln ließen. Und immer wieder wurden auch die Schützen erwähnt. So berichtete er zum Beispiel von kleinen „Streitigkeiten“ zwischen Adenauer und dem damaligen Brudermeister der Schützenbruderschaft in Rhöndorf. Und letztlich auch davon, dass es eben Schützen waren, die (auf seinen Wunsch hin) seinen Sarg zu Grabe ließen.
Nachdem sich Manfred Bittner bei Christopher Beckmann für den kurzweiligen Vortrag bedankt hatte, fand die Veranstaltung bei einer köstlichen Gulaschsuppe ihren gemütlichen Ausklang.
D.Bittner/W.Klihm